Teegläser – orientalischer Genuss für zu Hause
- aus Glas
- gut isoliert
- dünnwandig
- hitzebeständig
- dekorativ
Teegläser Test & Vergleich 2024
- Teegläser unterstützen durch ihre transparente Bauweise den visuellen Eindruck eines Heißgetränks.
- Zudem besitzen sie eine isolierende Wirkung – der Tee bleibt innen heiß und man verbrennt sich außen nicht die Finger.
- Es gibt Teegläser in vielen unterschiedlichen Formen, besonders beliebt sind aber doppelwandige Gläser oder Gläser mit Henkel.
4 Bohemia Cristal-Teegläser aus hitzebeständigem Borosilikatglas
- mit Henkel
- SIMAX Borosilikatglas
- hitzebeständig
- 400 ml Volumen
- 120 mm Höhe
Vorteile | Nachteile |
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6 türkische Teegläser mit Untertassen von Pasabahce
- vom Erfinder des türkischen Teeglases
- 120 ml Volumen
- inkl. 6 Untertassen
- in spezieller Box
- spülmaschinenfest
Vorteile | Nachteile |
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Doppelwandiges Teeglas „“““Ice-Bloom““““ mit Teeblume von Feelino
- doppelwandig
- mit Teeblume
- mundgeblasen
- 400 ml Volumen
- Isolierwirkung
Vorteile | Nachteile |
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Doppelwandige Teetasse mit Metallsieb von Glastal
- Metallsieb
- mit Henkel
- doppelwandig
- Bambusdeckel mit Silikonabdichtung
- Volumen: 430 ml
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Besonderheiten von Teegläsern
Traditionell stammen Teegläser aus dem arabischen bzw. türkischen Raum und werden dort vorzugsweise für aromatisch-intensive Pfefferminztees verwendet. Obwohl Tee hierzulande noch immer häufig aus Tassen getrunken wird, erleben Teegläser inzwischen auch hier eine einen Boom – und das aus gutem Grund. Tee wird in einem Glasbehälter visuell wesentlich stärker hervorgehoben. Du erlebst nicht nur den Geschmack und Geruch, sondern nimmst auch die Farbe des Tees intensiv wahr. Nutzt du zudem gern Teeblumen, kommen sie erst in einem Glas von außen richtig zur Geltung.
Doch neben den optischen gibt es natürlich auch praktische Gründe, die für Teegläser sprechen. So besitzen sie eine geringe Wärmeleitfähigkeit, man hat eine bessere Kontrolle über ihre Füllmenge, kann genauer dosieren und erkennt jeden Krümel, jedes Haar und jede verirrte Fliege sofort.
Wenn auch dich diese Vorzüge überzeugen, bist du mit einem Teeglas bestens beraten. Am häufigsten kommen sie hier zum Einsatz:
- in Cafés
- in Restaurants
- in Shisha-Bars
- im Urlaub
- bei Verkostungen
- u.v.m.
Ob mit Henkel, doppelwandig oder als Becher – Teegläser isolieren gut die Wärme und sehen dabei auch noch gut aus. Schauen wir uns das einmal genauer an.
Materialien und Form: Wie ist ein Teeglas aufgebaut?
In der Regel bestehen Teegläser aus besonders stabilem Glas, zum Beispiel Borosilikatglas, aber auch konventionellem Glas oder – besonders hochwertig – aus Kristallglas. Das ist wichtig, da sie mit einer starken Hitze konfrontiert werden und dabei möglichst nicht brechen sollen.
Zunächst scheint es konträr, dass die meisten Teegläser eher dünnwandig sind. Doch Glas zerspringt bei zu starken Temperaturunterschieden. Füllt man heiße Flüssigkeit ins Teeglas, würde sich eine dicke Wand innen sehr schnell erwärmen und außen nur langsam. Durch die daraus entstehenden Spannungen könnte ein dickwandiges Glas also viel schneller platzen als eines mit einer dünnen Wand, wie du sie bei Teegläsern findest.
Abgesehen von der Bauweise gibt es Gläser in unterschiedlichen Grundformen. Die kleinsten – auch türkische Gläser genannt – fassen teilweise nur 100 – 150ml und sind oft leicht geschwungen. Es gibt aber natürlich auch gerade Formen, die sehr hoch sind und an ein Trinkglas erinnern. Auch bauchige Varianten sind bei Kunden sehr beliebt, da sie ein besonders großes Fassungsvermögen von bis zu 450ml besitzen können. Natürlich entsteht dadurch aber auch eine größere Oberfläche und der Tee kann schneller abkühlen.
In der Regel sind Teegläser eher schlicht gehalten, damit der Tee gut zur Geltung kommt. Magst du es gern auffälliger, steht dir aber auch hier eine breite Gestaltungspalette von Gravur, Text, Bild, Relief bis hin zu Fotos zur Verfügung.
Formen von Teegläsern – unterschiedliche Vorteile
Wie schon angedeutet, ist Teeglas nicht Teeglas. Aus der klassisch-türkischen Version haben sich über die Jahre viele Ableger entwickelt. Die wichtigsten Alleinstellungsmerkmale, die sie ausmachen, findest du hier:
Henkel
Besonders bei Kindern sind Gläser mit Henkeln praktisch, denn so können sie die Gläser besser greifen ohne sich zu verletzen. Diese Gläser sind meist relativ stabil gebaut, aber achte unbedingt auch darauf, dass der Henkel nicht zu filigran verarbeitet ist. Im schlimmsten Fall kann er sonst während des Trinkens abbrechen und du könntest dich verbrühen.
Doppelwandig
Diese Gläser wirken, als würde ihr Inhalt im Glas schweben. Durch ihre doppelte Wand werden Getränke zudem bestens isoliert und bleiben länger kalt bzw. heiß. Auch Verbrennungen an den Fingern sind passé, denn die Wärme bleibt da wo sie hingehört – nämlich innen.
Allerdings ist das Material dieser Gläser besonders dünnwandig, was sie anfälliger für Beschädigungen macht. In die Spülmaschine solltest du sie auch nicht stellen, denn ein kleiner Knacks genügt und schon kann Tee in den Zwischenraum eindringen und die Wirkung des Glases zunichtemachen.
Integriertes Sieb
Besonders praktisch für kleine Portionen sind Gläser, bei denen das Teesieb direkt integriert ist. So kann man Tee auch als Einzelportionen stilecht aufbrühen und das Glas sieht dabei auch noch richtig gut aus. Das Sieb besteht in der Regel aus Metall oder Kunststoff – achte am besten darauf, dass es trotz enger Maschen leicht zu reinigen ist.
Deckel
Wenn dir die Isolationswirkung des Glases nicht ausreicht, gibt es auch Varianten mit Deckel, die zusätzlich die Wärme innen speichern. Im Idealfall besitzen die Deckel eine Kunststoff- oder Silikondichtung – dann halten sie komplett luftdicht und sind mitunter sogar gut transportabel.
Untertasse
Zu einer gemütlichen Teerunde gehört oft ein Stück Kuchen oder auch ein Keks – bei diesen Gläsern hast du gleich die perfekte Ablagefläche. Auch türkische Gläser werden häufig mit passendem Untersetzer geliefert, sodass du dich hier auch der Pfefferminze entledigen kannst.
Löffelhalter
Gerade neue, kreative Kreationen besitzen häufig Konstruktionen, um die Löffel clever abzulegen. Häufig ist es ein Loch im Henkel, manchmal aber auch kleine, praktische Einkerbungen. Kombiniert werden solche Tassen auch gern mit etwas ungewöhnlicheren Formen, Designs, Gimmicks etc.
Metallfassung
Gerade Gläser mit einem etwas orientalischeren Look besitzen häufig eine kunstvolle Metallfassung am Boden mit integriertem Henkel. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern schützt auch vor Verbrennungen. Besonders Varianten mit abnehmbarem Gestell lassen sich auch gut reinigen.
Wofür du dich auch entscheidest – es ist natürlich abhängig von deinem Verwendungszweck und Geschmack. Die meisten Gläser sind dabei auch anderweitig einsetzbar, zum Beispiel für Kaffee, heiße Schokolade, Latte Macchiato, Cappuccino oder Glühwein.
Tee zubereiten – die wichtigsten Fakten
Die wohl bekanntesten Sorten sind grüner und schwarzer Tee. Aber auch zahlreiche Kräuter- und Früchtetees finden sich heutzutage im Teeregal und wer es ganz ausgefallen mag, greift zu Varianten mit orientalischen Gewürzen, Ingwer, Honig, Matcha, Curcuma etc.
Natürlich kannst du beim Aufbrühen von Tee auch auf die klassischen Teebeutel zurückgreifen – sie sind unkompliziert und bereits fertig dosiert. Magst du es aber stilecht und füllst den losen Tee selbst ins Teesieb oder den Beutel, gibt es ein paar Dinge zu berücksichtigen:
Teemenge
Je größer die Menge der Teeblätter, desto stärker wird auch der Geschmack deines Tees – besonders gut schmeckt er dabei aus frischen Blättern. Im Groben kannst du bei einem Teeglas von 200ml mit etwa einem Teelöffel Tee pro Glas rechnen. Ganz genau lautet die Aufteilung aber wie folgt:
Teesorte | Teemenge pro Liter | Teemenge pro Glas |
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Schwarzer Tee | 10 – 15 Gramm | 3 – 4 Gramm |
Grüner Tee | 8 – 12 Gramm | 2 Gramm |
Kräutertee | 12 – 18 Gramm | 5 – 6 Gramm |
Ziehzeit
Je länger du Tee ziehen lässt, desto intensiver wird auch sein Geschmack. Schwarzer Tee sollte mindestens drei Minuten ziehen, grüner Tee hingegen nur eine Minute. Am längsten braucht Kräutertee mit 5-8 Minuten.
Wasser
Die Ziehdauer kannst du verkürzen, indem du heißeres Wasser nutzt, aber Vorsicht: Manche Teesorten (besonders weiß oder grün) reagieren sehr sensibel auf zu hohe Temperaturen. Achte hier unbedingt auf die Herstellerangaben.
Egal wofür du dich entscheidest, am besten schmeckt Tee mit möglichst weichem Wasser. Trifft das auf dein Leitungswasser nicht zu, gibt es auch entsprechende Filteranlagen, die du vorab installieren kannst.
Vorteile und Nachteile des Teeglases
Teegläser sehen nicht nur gut aus, sondern besitzen auch viele praktische Vorteile. Die Wichtigsten von ihnen sind diese:
Vorteile | Nachteile |
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Was kostet ein Teeglas?
Du kannst Teegläser einzeln kaufen, aber auch im 2er, 4er oder 6er Set. Die günstigsten Gläser sind in der Regel sehr klein gebaut und du bekommst sie stellenweise schon für unter einen Euro.
Es gibt aber auch hochwertigere Gläser aus Kristallglas von namhaften Designern mit passender Kanne oder Teeglashalter, für die du schon mal bis zu 100 Euro pro Glas ausgeben kannst.
Beim Kauf selbst hast du dann die freie Auswahl: Du bekommst Gläser in gängigen Onlineshops, beim Hersteller oder auch in Kaufhäusern und kleineren Läden. Gänge Großanbieter sind zum Beispiel Woolworth, Amazon, Aldi, Otto, Tchibo oder Rossmann.
Füllmenge – wie viel Inhalt kommt ins Teeglas?
Eine exakte, empfohlene Füllmenge für Tee gibt es so nicht – natürlich solltest du die Gläser aber nicht zu voll machen, damit du nichts verschütten kannst. Je nachdem, wie du deinen Tee zubereitest, sollte noch ausreichend Platz für den Teebeutel, das Sieb oder die Tüte im Glas sein.
In der Regel umfassen Teegläser 150-200 ml. Es gibt auch noch kleinere Varianten mit 50ml, die man auch für Espresso nutzen kann, die Größten reichen bis ungefähr 450 ml.
Wichtige Kaufkriterien – das Teeglas
Design, Größe und Verwendungszweck sind wohl die wichtigsten Kriterien, nach denen du ein Teeglas auswählst. Es gibt aber noch mehr, worauf du achten kannst:
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Maße |
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Design |
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Besonderheiten |
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Tipps zu Pflege, Reinigung und Entsorgung
Bevor du Gläser das erste Mal nutzt, solltest du sie natürlich gründlich abspülen. Robustere Gläser ohne doppelte Wand kannst du in der Regel problemlos in den Geschirrspüler stellen. Sei dir nur darüber im Klaren, dass Gläser bei zu häufigen Spülgängen irgendwann milchig werden können.
Besonders doppelwandige Gläser sind aber fragiler gebaut und du solltest sie von Hand abspülen, um sie nicht zu beschädigen. Sie können sonst brechen oder mit Wasser volllaufen. Auch Kristallgläser sollten nicht in die Spülmaschine, denn das Material ist sehr hochwertig und es wäre schade, wenn es seinen Glanz verliert.
Sollte dir beim Abspülen dennoch mal ein Glas kaputt gehen, kannst du es ganz einfach im örtlichen Glascontainer entsorgen. Komponenten, die nicht aus Glas sind, z.B. das Sieb, gehören in den Hausmüll.
Beliebte Hersteller – WMF, Leonardo und Bodum
Hersteller von Keramik und Glaswaren führen häufig auch Teegläser in ihrem Sortiment. Die Wichtigsten von ihnen sind:
Hersteller | Besonderheiten |
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WMF |
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Leonardo |
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Bodum |
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Teegläser bekommst du in der Regel online beim Hersteller oder in gängigen Läden und Einkaufscentern. Dabei kannst du auch gleich aus der Nähe beurteilen, was dir am besten gefällt.
Weitere beliebte Marken sind bei Kunden:
- Ikea
- Pasabahce
- Feelino
- Creano
- Ecooe
- Com-four
- Villeroy & Boch
- Schott Zwiesel
- Spiegel Nachtmann
- U.v.m.
FAQ – die wichtigsten Fragen zu Teegläsern
Frage | Antwort |
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Was ist ein Samowar? | Das ist eine russische Maschine, die der Aufbereitung von Tee oder Heißwasser dient. Sie zeichnet sich dabei besonders durch sehr kunstvolle Verzierungen aus. Hier erfährst du mehr: https://www.samoware.info/ |
Wo kann man Teegläser gravieren lassen? | Du kannst deine Gläser zum Beispiel direkt beim Kauf gravieren lassen – viele Hersteller bieten einen solchen Service online an. Du kannst aber auch zu einem darauf spezialisierten Händler vor Ort anfragen und dich dabei direkt beraten lassen. |
Wie werden Teegläser hergestellt? | Viele hochwertige, doppelwandige Gläser sind noch häufig mundgeblasen. Die meisten Teegläser werden aber inzwischen maschinell hergestellt. |
Weiterführendes
Marokkanischen Minztee machen:
Stulpen für Teegläser selber machen: