Einmachgläser – gesund und nachhaltig konservieren
- Verlängern Haltbarkeit
- Umweltfreundlich
- Luftdicht
- Dekorativ
- Verschiedene Verschlussmöglichkeiten
Die besten Einmachgläser im Vergleich 2024
- Einmachgläser dienen im Wesentlichen dazu, Lebensmittel aufzubewahren und möglichst lang zu konservieren.
- Die Gläser werden mit einem Deckel luftdicht verschlossen. Durch das Vakuum im Inneren bleiben Obst, Gemüse und Co. länger haltbar.
- Man unterscheidet zwischen drei Hauptformen: Schraubgläsern, Gläsern mit Bügelverschluss und Gläsern mit Glasdeckel.
CapCro 25er Set Sturzgläser mit rot kariertem Deckel
- 25 Gläser
- Aus Klarglas
- Deckelfarbe rot kariert
- Höhe 7,1 cm
- Ideal zum Einkochen
Vorteile | Nachteile |
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Leifheit Drahtbügelglas mit Edelstahlverschluss
- Made in Germany
- 1.140 ml Fassungsvermögen
- rostfreier Edelstahlverschluss
- inklusive Gummidichtung
- spülmaschinenfest
Vorteile | Nachteile |
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Bormioli Fido Gläser mit Bügelverschluss
- Kein Abkochen nötig
- Mit Gummi und Schnappverschluss
- Widerstandsfähig
- Luftdicht
- 6 Stück
Vorteile | Nachteile |
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COM-FOUR® Einmachgläser mit zwei verschiedenen Deckeldesigns
- 2 verschiedene Deckeldesigns
- 6 Gläser
- Empfohlene Füllmenge: 260ml
- Außenmaß: Ø 85 x 75 mm
- Ideal zum Verschenken
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Besonderheiten von Einmachgläsern
Zu Zeiten unserer Großeltern war das Konservieren von Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten ein beliebtes und übliches Verfahren. Mit den richtigen Gläsern bleibt der Aufwand überschaubar und die eingelegten Lebensmittel überzeugen mit einem leckeren, ursprünglichen Geschmack – ganz ohne Konservierungsmittel.
Die Tradition des Einweckens reicht dabei sogar bis ins 19. Jahrhundert zurück: Patentiert wurde es im Jahr 1880 vom deutschen Chemiker Rudolf Rempel. 20 Jahre später wurde das Unternehmen J. Weck GmbH u. Co. KG gegründet und gab den Einweckgläsern ihren Namen. Mit dem Gefrierschrank wurden sie später zwar immer mehr aus dem Leben verdrängt, sie erleben aber gerade in den letzten Jahren wieder eine Renaissance.
Völlig zu Recht – denn Gründe, um nach wie vor Einmachgläser zu nutzen, gibt es viele:
- Lange Haltbarkeit von Lebensmitteln
- Praktisch zur Aufbewahrung
- Umweltfreundlichkeit durch Zero Waste
- Persönliches Geschenk
- Viele Deko- und DIY-Möglichkeiten (Lampen, Behälter und Co.)
- … und generell für eine gesunde Ernährung ohne Konservierungsstoffe
Wie ist ein Einmachglas aufgebaut?
Bevor es quasi ans Eingemachte geht, schauen wir uns die Gläser im Detail an: Sie bestehen in der Regel aus Glas – der Deckel kann aber variieren und aus Glas, Metall aber auch Plastik bestehen.
Die Höhe kann je nach Fassungsvermögen variieren. Besonders große Gläser werden gern für Suppen und Kompott (aber auch Joghurt, Müsli und Co.) genutzt – die kleineren eher für Marmeladen, Gelees etc.. Welche Größe am besten für dich passt, kann aber auch von deiner Regalhöhe abhängig sein. Hohe Gläser sind meist praktischer zum Einfüllen, kleinere Gläser lassen sich dafür besser stapeln.
Es gibt runde, quadratische, sechseckige oder auch tulpenförmige Gläser. Die runde Form wird bei fast allen größeren Gläsern genutzt (Sauerkraut, Gurken und Co.). Die anderen Formen haben häufig bei kleineren Gläsern eher einen dekorativen Zweck, z.B. beim Verschenken von Marmeladengläschen. Auf den Geschmack hat das aber keinerlei Einfluss – wofür du dich entscheidest, ist abhängig davon, was dir am besten gefällt.
Welche Arten gibt es? Drei Hauptformen
Inzwischen kann für so ziemlich jeden Zweck ein passendes Einmachglas gefunden werden. Neben der Größe sind hier besonders der Deckel und Verschluss entscheidend. Hierzu gibt es (neben zahlreichen Unterformen) drei Hauptformen:
Twist-off-Gläser bzw. Gläser mit Schraubverschluss
Sie werden mit Schraubverschlüssen aus Plastik oder Metall angeboten. Besonders vielseitig sind sie mit Deckeln in verschiedenen Farben und Mustern und eignen sich hervorragend für jede Form der Haltbarmachung. Beliebte Vertreter sind zum Beispiel das Marmeladenglas (gern auch mit klassischer Stoffhaube) und das Joghurtglas mit einem besonders großen Fassungsvermögen. Eine Sonderform dessen sind auch die sogenannten Sturzgläser, die – wie der Name schon sagt – besonders gut geeignet zum Stürzen sind. Da sie sich nach oben nicht verjüngen, kann man Speisen besonders leicht aus ihnen herauslösen.
Glasdeckel
Diese Gläser schließen nicht allein und werden deshalb mit Gummiringen und / oder Metallklammern geliefert (die gibt es bei Bedarf auch einzeln). Sie haben ein besonders hochwertiges Design, das häufig durch den gezielten Einsatz des Hersteller-Logos noch unterstützt wird. Erhältlich sind sie in allen möglichen Formen (quadratisch, rund etc.).
Bügelverschluss
Gläser dieser Art verfügen über einen Gummiring, der über das Kniebelprinzip mit einem Drahtbügel festgeklemmt wird. Durch den Bügel am Einmachglas lässt sich das Glas perfekt öffnen und schließen, ist aber auch anfälliger für Verunreinigungen und Beschädigungen. In der Produktion sind diese Gläser etwas aufwändiger und damit auch teurer. Besonders gern werden sie für Müsli, Getreideprodukte und Co. verwendet.
Material: Hitze und Kälte
Die Gläser sind in der Regel sehr hitze- und kältebeständig. Du kannst sie kochen und sogar einfrieren. Wichtig dabei: Das langsame Erhitzen und Abkühlen – bei zu schnellen Temperaturveränderungen kann das Glas zerbrechen.
Kochst du die Gläser, stelle sie erst in lauwarmes Wasser und erhitze alles langsam zusammen. Die Mikrowelle empfehlen wir eher nicht – erst recht nicht, wenn dein Glas Metallbestandteile hat. Achte dazu am besten auf die Herstellerangaben.
Dass Glasflaschen im Gefrierschrank platzen können, hast du sicher auch gehört. Wenn du deine Gläser aber nur zu ¾ voll machst, sie stehend gefrieren lässt und noch dazu ein Glas verwendest, dass eher breit ist, verbleibt genügend Raum zum Ausdehnen der Flüssigkeit, das Gefäß wird rundum gleichmäßig belastet und gebrochene Gläser werden laut Kunden zur Seltenheit.
Zubereitung: Einkochen, Einlegen, Einwecken, Einmachen, Fermentieren
Das Grundprinzip von Einmachgläsern ist einfach: Durch das Erwärmen des Glases (separat oder durch eingekochte Lebensmittel) dehnt sich die Luft darin aus. Durch das anschließende Erkalten und Zusammenziehen der Luft entsteht bei einem dichten Verschluss innen ein Vakuum, wodurch die Lebensmittel länger frisch bleiben. Besonders die Begriffe Einkochen, Einlegen und Einmachen werden dabei gern synonym verwendet. Manche Quellen unterscheiden sie aber auch. Um dir die unterschiedlichen Möglichkeiten der Zubereitung aufzuzeigen, haben wir sie einmal zusammengestellt.
Generell unterscheidet man unterschiedliche Formen und Begrifflichkeiten.
Einkochen/Einwecken – „Kochen im Glas“
Beim Einkochen (auch „Einwecken“ genannt) werden Lebensmittel sterilisiert. Das heißt, die Zutaten werden ins Glas gegeben und alles zusammen in einem geschlossenen Topf erhitzt. Das geht zum Beispiel so:
- Lege ein Gitter auf die Unterseite eines Topfes, stelle die Gläser hinein und lasse auch etwas Abstand zwischen ihnen, damit sie nicht zu stark aneinanderschlagen.
- Fülle den Topf zunächst mit lauwarmem Wasser, sodass die Gläser nicht mehr als zu ¾ damit bedeckt sind.
- Erhitze das Wasser auf ca. 80 Grad (kann je nach Lebensmittel bis zu 100 Grad variieren, lies am besten dazu im Rezept nach).
- Lass die Gläser danach im Wasser auskühlen.
- Beim Abkühlen bildet sich im Glas ein Vakuum, das die Lebensmittel konserviert.
Die Methode funktioniert natürlich auch im Backofen – er eignet sich am besten für kleinere Gläser:
- Stelle die gefüllten und geschlossenen Gläser so in die Fettpfanne, dass sie sich gegenseitig nicht berühren und ca. 2-3 cm hoch im kalten Wasser stehen.
- Schiebe dann alles auf die unterste Schiene des Backofens.
- Heize den Ofen auf ca. 175 Grad Ober- und Unterhitze auf.
- Sobald das Wasser anfängt zu köcheln, schalte den Ofen aus.
- Lass die Gläser ca. 30 Minuten im Ofen, bevor du sie rausholst und auskühlen lässt.
Einmachen – mit vorgekochten Speisen
Einmachen wird häufig auch synonym zum Einkochen verwendet, bezeichnet aber in manchen Quellen auch das Pasteurisieren von Lebensmitteln. Hierfür werden die Lebensmittel (z.B. Konfitüre oder Gelees) vorher gekocht und dann ins saubere Glas gegeben. Die geschlossenen Gläser dreht man dann zum Abkühlen auf den Kopf und auch hier entsteht dann ein Vakuum. Dieses Verfahren macht Lebensmittel nicht ganz so langlebig wie das Einkochen, ist aber schnell und unkompliziert umsetzbar.
Einlegen – Haltbarkeit durch Sud
Auch beim Einlegen werden Lebensmittel länger haltbar gemacht. Entscheidend ist hier der Sud, der über die Früchte oder das Gemüse gegeben wird. Durch ihn wird das Wachstum schädlicher Mikroorganismen wie z. B. Schimmelpilze verhindert. Der Sud kann süß mit Öl angelegt sein, z.B. bei Pesto und Feta oder auch sauer mit Essig, Salz und Alkohol. Hierfür findest du viele leckere Rezepte mit Kräutern im Internet.
Fermentieren – mit Bakterien, Pilzen und Enzymen
Der Vollständigkeit halber sei auch das Fermentieren erwähnt, denn auch damit erreichst du eine längere Haltbarkeit und kannst die praktischen Einmachgläser nutzen. Allerdings werden hier Bakterien, Pilze oder Enzyme genutzt, um die Lebensmittel entsprechend zu verändern und dadurch erst richtig reifen und entstehen zu lassen. Die dabei entstehenden Gase, Alkohol und Säuren sorgen dafür, dass die Lebensmittel länger haltbar bleiben.
Wenn das Glas klemmt: Das richtige Öffnen
Das Beste kommt zum Schluss: Je nach Deckel schraubst, ziehst oder hebelst du das Glas mit einem kurzen Knacken oder Zischen auf und kannst den Inhalt genießen.
Gerade Gläser mit Glasdeckel und Gummiring haben aber häufig die Eigenschaft, dass ein zu alter Gummi reißen kann und du das Glas nicht wie gewohnt an seiner Lasche öffnen kannst. In so einem Fall raten Kunden dazu, in das Glas vier einander gegenüberliegende Einwegklammern einzuspannen und es kopfüber in warmem Wasser für ein paar Minuten zu erwärmen. Manche nutzen nach dem Erwärmen auch einfach flache Schraubenzieher zum Aufhebeln. Man sollte hier aber unbedingt vorsichtig sein, um sich nicht verletzen oder das Glas zu beschädigen.
Vorteile und Nachteile des Einmachglases
Gerade wenn du einen eigenen Garten hast und auch im Winter nicht auf Kirschen, Erdbeeren und Co. verzichten möchtest, empfiehlt sich der Griff zum Einmachglas. Die generellen Vor- und Nachteile haben wir dir hier zusammengestellt.
Vorteile | Nachteile |
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Was kostet ein Einmachglas?
Wie auch bei anderen Gläsern, gibt es Einmachgläser in unterschiedlichen Ausführungen und Preisen. Man bekommt sie entweder beim örtlichen Händler direkt im Laden oder natürlich auch über diverse online Portale und den Hersteller selbst. Die Kosten hierfür gehen je nach Material, Marke und Verarbeitung etwas auseinander. Je nachdem, wofür du dich entscheidest, kann der Preis pro Glas zwischen ein paar Cent und knapp 15 Euro liegen.
Darüber hinaus kommt ein Glas besonders bei passionierten Marmeladenfans selten allein. Folgende Helfer können dich beim Einkochen und Einmachen unterstützen:
- Glasheber: So kannst du das Glas einfach und sicher aus kochendem Wasser oder dem Backofen rausnehmen. Sie kosten zwischen 5 und 15 Euro.
- Einfülltrichter: Hat dein Glas eine kleinere Öffnung, helfen sie beim sauberen Einfüllen. Die Trichter kosten zwischen 3 und 20 Euro.
- Schaumkellen: Damit kannst du den Schaum entfernen, der sich gerne mal oben beim Marmeldenkochen sammelt – sie kosten bis zu 20 Euro.
- Etiketten: Häufig werden sie gleich zusammen mit dem Glas geliefert – du bekommst sie schon für Cent-Beträge.
Füllmenge – wie viel Inhalt kommt ins Einmachglas?
Ein optimales Fassungsvermögen für Einmachgläser gibt es nicht, da sie für sehr unterschiedliche Zwecke genutzt werden. Manche haben 200 ml – das trifft zum Beispiel auf Marmeladengläser zu. Möchtest du aber Kompott ansetzen, kannst du manche Gläser sogar mit bis zu 2 Litern füllen.
Wichtig ist aber, dass du sie beim Einmachen nie ganz voll füllst, sondern mindestens einen Zentimeter nach oben freilässt. Wenn du Essen einfrieren möchtest, sollte das Glas nicht voller als ¾ sein.
Wichtige Kaufkriterien – das klassische Einmachglas
Das klassische Einmachglas wählst du sicher in erster Linie nach seiner Funktion und seinem Design aus. Es gibt aber noch mehr Punkte, auf die man achten kann. Wir haben sie dir kurz zusammengestellt:
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Maße |
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Design |
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Besonderheiten |
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Tipps zu Pflege, Reinigung und Entsorgung von Einmachgläsern
Ob sich deine Lebensmittel lange halten, ist nicht nur davon abhängig, ob das Glas dicht ist, sondern auch von der Sauberkeit. Deshalb ist es wichtig, Gläser immer vor dem Gebrauch zu sterilisieren. Tipps hierzu gibt es unterschiedliche, die Gängigen sind:
- Zur exakten Sterilisierung kannst du die Gläser 10 Minuten in heißem Wasser kochen lassen. Danach lässt du sie abtropfen und trocknen.
- Sind deine Gläser sauber und haben auch garantiert keine Schimmelrückstände o.ä., reicht laut Kunden auch der 60 Grad Spülgang in der Spülmaschine.
- Gummiringe oder Bügelverschluss Einmachgläser lässt du vor der Verwendung am besten 2-3 Minuten in Wasser mit einem Schuss Essig kochen (und bis zum letztendlichen Verschließen auch darin liegen lassen).
- Schraubdeckel werden bei einer Temperatur von 80° C sterilisiert.
Die Inhalte von Einmachgläsern sind übrigens gegenüber Wärme und Licht sehr empfindlich. Allerdings sind die Gläser meistens aus durchsichtigem Glas gefertigt. Aus diesem Grund sollten sie am besten in dunklen, trockenen und kalten Räumen gelagert werden.
Und zu guter Letzt: Einmachgläser kannst du in den örtlichen Glascontainer geben. Entleere das Glas dazu komplett und wasche es am besten auch kurz aus. Deckel, Halterungen und Co., die nicht aus Glas sind, dürfen dort nicht eingeworfen werden und müssen separat entsorgt werden.
Beliebte Hersteller – Weck, Ikea und Leifheit
Viele große Hersteller von Glaswaren haben neben ihrer breiten Produktpalette auch Einmachgläser nicht vergessen und führen sie in ihrem Sortiment. Die wichtigsten Hersteller findest du hier im Überblick:
Hersteller | Besonderheiten |
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Weck |
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Ikea |
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Leifheit |
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Die Gläser kannst du online oder natürlich auch bei einem Fachhändler direkt vor Ort kaufen. Dabei siehst du auch gleich, welche Modelle dir am besten gefallen und kannst dich zu Anwendung, Spülmaschinentauglichkeit, Pflege und Co. beraten lassen. Weitere beliebte Marken sind bei Kunden:
- Tedi
- Dm
- Bormioli
- COM-FOUR®
- CapCro
- MamboCat
- Masthome
- Pearl Mason
- gouveo
FAQ – die wichtigsten Fragen zu Einmachgläsern
Frage | Antwort |
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Welche Arten von Einmachgläsern gibt es? | Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Hauptformen:
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Wo kann man Einmachgläser kaufen? | Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. So kannst du sie entweder beim örtlichen Händler direkt im Laden oder natürlich auch über diverse online Portale und den Hersteller selbst erstehen. |
Seit wann gibt es Einmachgläser? | Die Tradition des Einweckens reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Patentiert wurde es im Jahr 1880 vom deutschen Chemiker Rudolf Rempel. Das Unternehmen J. Weck GmbH u. Co. KG wurde später, im Jahr 1900 gegründet und gab schließlich dem Einwecken seinen Namen. |
Wie sterilisiert man Einmachgläser? | Sterilisiere die Gläser vor jedem Gebrauch. Dazu stellst du sie in warmes Wasser und bringst sie für 10 Minuten zum Kochen. Danach lässt du sie abtropfen und trocknen. Schraubdeckel kannst du ebenso bei einer Temperatur von 80° C sterilisieren. Gummiringe oder Bügelverschluss Einmachgläser lässt du vor der Verwendung am besten 2-3 Minuten in Wasser mit einem Schuss Essig kochen (und bis zum letztendlichen Verschließen auch darin liegen). |
Müssen Einmachgläser trocken sein? | Nicht zwingend. Vermeide bitte, sie mit dem Geschirrtuch zu trocknen, da sich sonst Keime im Glas ansiedeln und die Haltbarkeit verkürzen können. |
Wie voll macht man Einmachgläser? | Die grobe Faustregel besagt, dass man mindestens noch einen Zentimeter Platz nach oben lassen sollte. Bei Einfrieren solltest du sie nicht mehr als zu ¾ voll machen. |
Warum knacken Einmachgläser? | Das liegt an den Metalldeckeln und daran, dass die sich durch das entstehende Vakuum beim Abkühlen nach innen wölben. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Gläser gut verschlossen sind, muss aber nicht bei allen Gläsern so sein. |
Wie öffnet man Einmachgläser? | Je nach Verschluss schraubst, ziehst oder hebelst du das Glas mit einem kurzen Knacken oder Zischen auf. Gerade Gläser mit Glasdeckel und Gummiring lassen sich aber oftmals nicht oder nur schwer an der Gummilasche öffnen. In so einem Fall kannst in das Glas vier einander gegenüberliegende Einwegklammern einzuspannen und es kopfüber in Wasser erwärmen. Manche nutzen nach dem Erwärmen auch einfach flache Schraubenzieher zum Aufhebeln, aber vorsichtig, um sich nicht zu verletzen oder das Glas zu beschädigen. |
Kann man Einmachgläser in die Mikrowelle stellen, sie backen, kochen oder sogar einfrieren? | Einmachgläser sind in der Regel sehr hitze- und kältebeständig. Du kannst sie grundsätzlich auch kochen, backen und auch einfrieren – nur eben langsam, damit die Materialien Zeit haben, sich auszudehnen und zusammenzuziehen. Sonst können auch sie zerspringen. Kochst du Gläser, stelle sie erst in lauwarmes Wasser und erhitze alles langsam zusammen. Den Ofen solltest du auch nicht vorheizen. Die Mikrowelle empfehlen wir eher nicht, da das Erhitzen sehr schnell vonstattengeht – ohnehin nicht, wenn dein Glas Metallbestandteile hat. Willst du ein Glas einfrieren, darf es nur zu etwa drei Vierteln gefüllt werden und sollte stehend gefrieren und möglichst breit geformt sein. |
Wo entsorgt man Einmachgläser? | Einmachgläser kannst du in den örtlichen Glascontainern geben. Entleere das Glas komplett und wasche es am besten auch kurz aus. Deckel, Halterungen und Co., die nicht aus Glas sind, können dort nicht eingeworfen werden. Achte auf die Öffnungszeiten des Containers und auf die angegebene Farbe des Glases. |
Weiterführendes
Gläser sterilisieren:
Weitere Tipps, um Gläser richtig zu öffnen:
Deko DIYs für Gläser:
Hängegarten:
Glasbeschriftung:
Glaslampe: