Rum-Gläser – echtes Karibik-Feeling: gemixt, auf Eis oder pur
- spezielle Formen
- hochwertig
- halten Getränk kühl
- bringen Aromen zur Geltung
- aus Glas oder Kristallglas
Rum-Gläser Test & Vergleich 2025
- Rum-Gläser stehen – ähnlich wie Whiskygläser – für besonders hohe Qualität und das optimale zur Geltung bringen von Aromen.
- Sie bestehen dabei vor allem aus konventionellem Glas oder Kristallglas, eher selten aus Keramik.
- Insgesamt ergeben sich für Rum-Gläser mehrere Hauptformen: Tumbler, Rumtassen sowie Nosing-, Glencairn- und Longdrink-Gläser.
3 Rum-Gläser in Blütenkelchform von Botucal
- Tumbler
- geschwungen
- Botucal-Schriftzug
- hochwertig
- angenehme Haptik
Vorteile | Nachteile |
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3 Don Papa-Rum-Gläser mit dekorativem Schriftzug
- Tumbler
- Don Papa-Schriftzug
- bauchig
- passend zum gleichnamigen Rum
- Geschenkverpackung
Vorteile | Nachteile |
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Rum-Geschenkset mit Dose, Filzuntersetzern und Rum-Gläsern von Botucal
- 1x Botucal Dose
- 3x Filzuntersetzer
- 3x Rum Tumbler
- als Geschenk geeignet
- hochwertig
Vorteile | Nachteile |
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Geschwungenes RumTaster-Glas von Final Touch
- zur Rumprobe
- gebogenes Profil
- Einbuchtung am Boden
- Kapazität: 11,8 Unzen
- besonders gute Aromaentfaltung
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Besonderheiten von Rum-Gläsern
Spätestens nach eingängigen Refrains wie „Joho und ne Buddel voll Rum“ und sämtlichen „Fluch der Karibik“-Filmen wird das Getränk bekanntlich oft mit Piraten assoziiert. Die Bezeichnung „Rum“ stammt dabei aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich vom englischen „rumbullion“ ab, was soviel heißt wie „Aufruhr“ oder „Tumult“.
Es ist mit mindestens 37,5 % ein alkoholisches Getränk und wird aus einer Melasse von Zuckerrohr oder Zuckerrohrsaft gewonnen. Am häufigsten wird Rum in der Karibik (z.B. Havanna) sowie Mittel- und Südamerika produziert. Es gibt aber auch andere beliebte Regionen, zum Beispiel in Australien, auf den Philippinen oder Kanaren.
Damit sein Charisma aber richtig zur Geltung kommt, benötigt man spezielle Gläser, mit denen die jeweils speziellen Eigenschaften des Rums hervorgehoben werden können. Besonders beliebt sind Rum-Gläser hier:
- in der Bar
- beim Abend mit Freunden
- bei Tastings in Destillerien
- auf Feiern und Geburtstagen
- als Geschenk
- usw.
Material und Besonderheiten: Wie ist ein Rum-Glas aufgebaut?
Rum-Gläser können aus handelsüblichem, konventionellem Glas bestehen – das ist in der Regel relativ günstig, eher weich und nicht so bruchanfällig. Wesentlich edler wirken aber Gläser aus Kristallglas, das aus hochwertigen Quarzmischungen gefertigt wird. Es ist härter, lichtdurchlässiger, hat eine höhere Lichtbrechung und kaum Partikeleinschlüsse – das macht es natürlich auch etwas teurer. Selten bestehen die Gläser auch aus Bleikristallglas. Es besitzt die Vorzüge des Kristallglases, ist aber weicher und eignet sich damit gut für den Schliff. Damit zählt es zur höchsten Preisklasse. Wofür du dich entscheidest, ist damit also in erster Linie eine Geschmacks- und Geldfrage.
Darüber hinaus spielt auch die Form der Gläser eine wichtige Rolle für Geruch, Temperatur, Geschmack und Optik. Da diese Formen aber sehr unterschiedlich sind, widmen wir ihnen ein separates Kapitel:
Welche Arten gibt es? Unterschiedliche Formen je nach Anlass
Wie schon erwähnt gibt es für Rum zahlreiche Einsatzmöglichkeiten – auch abseits von Rum-Cola oder Mojito. Daraus ergeben sich natürlich verschiedene Hauptformen mit jeweils unterschiedlichen Vorzügen:
Nosing-Glas – Aromabündelung
Nosinggläser (auch „Degustationsgläser“ und „Tasting-Gläser“) nutzt man vor allem, wenn man Rum pur und ungekühlt genießen will. Besonders bei Verkostungen sind sie deshalb sehr beliebt. Nosinggläser sind sehr dünn, damit die Farbe und Viskosität des Rums bei der Verkostung gut wahrgenommen werden können. Zudem besitzen sie einen Stiel, der dafür sorgt, dass sich der Glasinhalt durch die Hand nicht zu stark erwärmt.
Der Kelch ist unten bauchig geformt, sodass sich die Aromen beim Schwenken optimal auf der großen Oberfläche freisetzen können. Eine Verjüngung nach oben hin sorgt hingegen dafür, dass die Aromen nach ihrer Freisetzung zur Nase hin gebündelt und intensiv wahrgenommen werden können. In so einem Kelch kann man auch feinste Nuancen des Getränks intensiv schmecken. In Nosinggläsern wird fast ausschließlich goldener und dunkler Rum (oder natürlich Single Malt Whisky, Scotch und Co.) genossen – nur selten weißer Rum.
Tumbler – massive Ausstrahlung
Tumbler sind wahre Allrounder und von Cocktail bis Longdrink aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken. Sie sind gerade geschnitten und bündeln deshalb die Aromen nicht so stark. Dafür sind sie eher dickwandig und robust, mit einem dicken Boden und stehen damit sinnbildlich für hochwertigen Lifestyle und massive Eleganz. Durch die dicke Glaswand bleibt auch bei Kontakt mit der Hand der Glasinhalt angenehm kühl – das ist besonders bei Cocktails, Longdrinks und Rum on the rocks wichtig. Zudem eignen sich diese Gläser gut in der Gastronomie, da sie nicht so leicht zerbrechen.
Das Wort „Tumbler“ stammt übrigens aus dem Englischen „to tumble“, was soviel heißt wie „taumeln“. Das liegt daran, dass ihre Ursprungsform eine runden Boden besaß (und immer noch besitzt), wodurch die Gläser beim Abstellen auf den Tisch lustig hin und her wackeln.
Glencairn-Glas – das Beste aus beiden Welten
Wer sich zwischen Nosing-Glas und Tumbler nicht entscheiden kann oder möchte, findet mit dem Glencairn-Glas den perfekten Schulterschluss. Es erfüllt im Großen und Ganzen die Merkmale des Nosing-Glases. Anstelle des langen Stiels besitzt es aber einen kleinen, stabilen Fuß. Somit wirkt das Glas eher massiv und stabil – hält man es aber hieran fest, kann sich das Getränk genau wie beim Nosing-Glas nicht erwärmen. Analog dazu verwendet man es am häufigsten für goldenen und dunklen Rum.
Longdrink-Glas – für Mixgetränke
Es muss nicht immer pur sein. Rum wird eigentlich viel häufiger in Longdrinks und Cocktails genossen. Hierbei handelt es sich aber eher um weißen Rum und dafür ist das Longdrink-Glas perfekt. Es ähnelt in seiner Formgebung dem Tumbler, ist ähnlich robust, aber auch wesentlich höher. Dadurch bietet es reichlich Platz für leckere Mischungen wie Rum-Cola, Mojito, Mai Tai und Co.
Tassen und Becher – tropischer Tiki-Stil
Möchtest du dir gern echtes Urlaubs-Feeling nach Hause holen, greifst du statt zum Glas zu einem Tiki-Becher aus Keramik mit bunten Schirmchen und tropischen Früchten. Sie sind in der Regel sehr bunt und mit geschnitzten Gesichtern und Ornamenten versehen. In ihnen kannst du deinen Cocktail-Ideen von Hurricane bis Zombie freien Lauf lassen.
Markengläser – je nach Hersteller
So ziemlich jede Rum-Marke oder Brennerei, die etwas auf sich hält, bietet inzwischen auch ihre eigenen Rum-Gläser an. Mit Erfolg: Die stilvollen Gläser, zumeist mit Aufdruck oder Schliff, verleihen dem Getränk einen besonderen Charme und werden entsprechend gern gekauft. Nicht zuletzt natürlich, um damit gleich seine favorisierte Rum-Marke visuell zum Ausdruck zu bringen. Wenn man dazu noch als Marke behauptet, dass ihr Rum nur in den besagten Gläsern sein volles Aroma entfalten kann, wird die Marketingstrategie zum vollen Erfolg. Fairerweise sehen die Gläser aber natürlich auch ziemlich gut aus und wer es persönlicher mag, kann sie auch selbst gravieren lassen.
In der Regel ordnet man diese Gläser von Rum-Marken dem Tumbler oder Longdrink-Glas zu. Die sind nicht ganz so fragil, universell einsetzbar und natürlich auch etwas günstiger in der Herstellung. So oder so – diese Gläser machen beim gemütlichen Abend mit Freunden ordentlich was her.
Rum richtig trinken in 5 Schritten
Zuerst etwas Basiswissen. Ob man mit Havana Club echtes Kuba-Feeling ins Haus holt, lieber zum Zacapa greift, oder mit Bacardi mixt: Man unterscheidet gemeinhin drei Sorten von Rum, die jeweils auf unterschiedliche Arten getrunken werden:
- Silver/White Rum: Er besitzt eine klare Farbe, schmeckt eher frisch – zum Beispiel mit einer leichten Zitrusnote – und wird am häufigsten für Cocktails wie Cuba Libre, Mai Tai, Zombie oder Hurricane verwendet.
- Golden Rum: Dieser Rum besitzt eine dunklere, leicht goldene Färbung, ein intensiveres Aroma als der White Rum und Geschmacksnuancen, die in Richtung tropische Früchte gehen. Er wird am liebsten pur oder auf Eis genossen.
- Dark Rum: Er hat das intensivste Aroma, häufig schmeckt er etwas nach Tabak, Schokolade oder Toffee und wird am häufigsten pur getrunken. Dunklen Rum sollte man übrigens nicht mit Eiswürfeln trinken, die grobe Faustregel lautet hier Zimmertemperatur (ca. 16° bis 19° C).
Trinkst du Rum als Cocktail, gilt an sich – bis auf elementare Benimmregeln – keine besondere Etikette. Darüber hinaus empfiehlt sich bei Tastings im Nosing- oder Glencairn-Glas aber folgende Vorgehensweise:
- Griff am Stiel – sonst erwärmt sich das Getränk zu stark
- Etwas vom Glas entfernt mit geöffnetem Mund riechen und gleichmäßig atmen
- Erst danach einmal kurz schwenken
- Noch einmal riechen, Veränderungen wahrnehmen
- Trinken und den Rum auf der Zunge zergehen lassen
Vorteile und Nachteile des Rum-Glases
Ob als Cocktail, Longdrink, auf Eis oder pur – mit Rum erreichst du ein sehr breites Publikum. Die generellen Vor- und Nachteile der Rum-Gläser haben wir dir hier zusammengestellt.
Vorteile | Nachteile |
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Was kostet ein Rumglas?
Die günstigsten Rum-Gläser bekommst du stellenweise schon ab ca. 2 Euro pro Stück – es handelt sich dabei meist um Tumbler. Magst du aber eher mundgeblasenes und handgeschliffenes Glas mit Goldveredelung, Kristallen, passender Karaffe und einem außergewöhnlichen Design reichen die Preise schon mal über die 1.000 Euro pro Glas.
Du bekommst Rum-Gläser zum Beispiel im Internet – entweder bei Großhändlern oder beim Hersteller selbst. Besonderen Charme besitzt natürlich ein Besuch beim Händler vor Ort, bei dem du das Glas direkt die Hand nehmen, dich beraten lassen und seine Haptik und Brillanz beurteilen kannst.
Füllmenge – wie viel Inhalt kommt ins Rum-Glas?
Das Fassungsvermögen von Rum-Gläsern schwankt je nach Art zwischen 150 und 400 ml. Bei Cocktails gibt es in punkto Füllmenge keine bestimmten Vorgaben – mal abgesehen von den jeweiligen Rezepten.
Beim puren Verkosten befüllt man Gläser mit 25-35ml – auch das kann aber stark variieren. Im Nosing- oder Glencairn-Glas dient zum Beispiel die breiteste Stelle im Kelch als bester Anhaltspunkt für die Füllmenge.
Wichtige Kaufkriterien – das Rum-Glas
Rum-Gläser sehen nicht nur toll aus, sondern sind in Formgebung und Stil der jeweiligen Rumart und Darreichungsform angepasst. Worauf du beim Kauf achten kannst, haben wir dir kurz zusammengestellt:
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Maße |
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Design |
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Besonderheiten |
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Tipps zu Reinigung und Entsorgung
Du solltest Rum-Gläser unbedingt vor dem ersten Gebrauch noch einmal gründlich abspülen, um mögliche Verunreinigungen aus der Produktion zu vermeiden. Darüber hinaus natürlich vor jedem Gebrauch.
Viele Hersteller geben an, ihre Gläser wären spülmaschinentauglich und das mag besonders für Tumbler und Longdrink-Gläser auch stimmen. Jedoch können sie in der Spülmaschine nach mehreren Gängen milchig werden und ihre Brillanz verlieren. Dünnere Varianten, wie das Nosing-Glas solltest du generell von Hand spülen. Auch raten Experten dazu, die Gläser nur mit Wasser und von Hand abzuwaschen, denn Spülmittelreste können den Geschmack von Spirituosen zu stark verändern.
Sollte dir einmal ein Glas zu Bruch gegangen sein, kannst du es einfach in den örtlichen Glascontainer geben.
Beliebte Hersteller – Leonardo, Ikea und Botucal
Ob mit Stiel oder ohne – viele Hersteller von Glaswaren führen Rum-Gläser in ihrem Sortiment. Die Wichtigsten haben wir dir zusammengestellt:
Hersteller | Besonderheiten |
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Leonardo |
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Ikea |
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Botucal |
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Die Gläser kannst du online oder auch bei einem Fachhändler direkt vor Ort kaufen. Dabei siehst du auch gleich, welche Modelle dir am besten gefallen und bekommst einen guten Eindruck zur Haptik und Brillanz.
Weitere beliebte Marken sind bei Kunden:
- Stölzle Lausitz
- Spiegelau & Nachtmann
- Real
- Amazon
- Schott Zwiesel
- Riedel
- Final Touch
- Gravidus
- U.v.m.
FAQ – die wichtigsten Fragen zu Rum-Gläsern
Frage | Antwort |
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Was ist der Unterschied zwischen einem Rum- und Whisky Glas? | Einen klaren Unterschied zwischen beiden Formen zu finden, ist schwierig. Sowohl Rum- als auch Whiskygläser umfassen das Nosing-, Glencairn- und Tumbler-Glas und erfüllen damit jeweils einen ähnlichen Zweck. Einzig wenn es um Markengläser geht, kann man anhand des Aufdrucks erkennen, für welche Spirituose ein Glas jeweils gedacht ist. Eine universelle Verwendung für beide Spirituosen ist aber natürlich auch hier nicht verboten. |
Was sind richtige bzw. perfekte Rum-Gläser? | Sämtliche Formen sind im Grunde genommen richtige Rum-Gläser. Da aber Nosing-Gläser für eine optimale Freisetzung und Intensivierung der Aromen sorgen und Eiswürfel bei ihnen nicht nötig sind, werden sie häufig als die „richtigen Rum-Gläser“ bezeichnet. |
Weiterführendes
Unterschied Whisky und Rum:
- Rum nach Herkunft: https://rumlager.de/herkunft/
- Wie wird Rum getrunken: https://www.myspirits.eu/spirituo…
- Rum-Cocktails: http://www.rezepte-cocktails.de/rum.html