Whiskygläser – edle Tropfen im stilvollen Glas
- Stilvoller Genuss
- Aus Glas oder Kristallglas
- Als Tumbler oder Nosing
- Geschmacks- und Aromabündelung
- Getränk bleibt kühl
Die besten Whiskygläser im Vergleich 2024
- Man unterscheidet hauptsächlich zwischen Tumblern und Nosing-Gläsern.
- Tumbler sind massiv, breit ohne Stiel und werden oft für blended Whiskys, amerikanische Whiskys und Cocktails „on the rocks“ – also auf Eis – genutzt.
- Nosing Gläser sind schmal, hoch, mit Stiel und bündeln die Aromen stärker. Deshalb werden sie eher für Single Malt Whiskys – insbesondere beim Tasting – verwendet.
Spiegelau & Nachtmann, 4-teiliges Noblesse Whiskyglas-Set
- aus Kristallglas
- Schliff-Design
- wulstfreier Rand
- starke Lichtbrechung
- hohe Standfestigkeit
Vorteile | Nachteile |
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Stölzle Lausitz Glencairn-Whiskyglas im 6er Set
- bleifreies Kristallglas
- Zeitloses Design
- Bodenlogo „The Glencairn Glass“
- Höhe: 11,55 cm
- hohe Bruchresistenz
Vorteile | Nachteile |
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Stölzle Lausitz Nosing Whiskyglas
- aus Kristallglas
- Stölzle-Lausitz Bodenlogo
- niedriger Schwerpunkt
- Höhe: 12,4 cm
- lange Lebensdauer
Vorteile | Nachteile |
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Gravidus Bar Rocking Whiskygläser mit rundem Boden
- runder, kugelförmiger Boden
- rollen hin und her
- mundgeblasenes Glas
- Fassungsvermögen: ca. 200 ml
- spülmaschinenfest
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Besonderheiten von Whiskygläsern
Ursprünglich wurde Whisky aus einem „Quaich“ getrunken – das ist eine flache Trinkschale mit zwei Griffen an der Seite. Früher wurde er aus Holz geschnitzt, später aus Horn und besonders edle Exemplare sogar aus Silber.
In der Zwischenzeit hat sich Vieles verändert, aber noch immer kann man sich mit den passenden Gläsern echtes Highland-Feeling nach Hause holen. Der Whisky erlebte vor allem in den letzten Jahren wieder wachsende Beliebtheit, gilt als klassisches Getränk für Gentlemen, das am liebsten pur genossen wird. Es hat aber inzwischen auch abseits davon Einzug gehalten, so zum Beispiel in Cocktails, seit einigen Jahren auch in Verbindung mit Tee.
Ob pur, auf Eis oder gemixt – besonders beliebt ist der Genuss von Whisky nach wie vor bei folgenden Anlässen:
- Bei guten Freunden
- In Pubs und Bars
- Bei Tastings in Destillerien
- Auf Feiern und Geburtstagen
- Als Geschenke (z.B. Vatertag)
- u.v.m.
Wie ist ein Whiskyglas aufgebaut?
Whiskygläser bestehen in der Regel komplett aus Glas. Dabei kann es sich um handelsübliches, konventionelles Glas handeln – das ist in der Regel etwas günstiger, aber auch weicher und bricht nicht so schnell. Wenn man es gern etwas edler mag, greift man zum Kristallglas, das aus hochwertigen Quarzmischungen gefertigt wird. Es ist härter, lichtdurchlässiger, hat durch seine kristallinen Strukturen eine höhere Lichtbrechung und kaum Partikeleinschlüsse – es ist also entsprechend teurer. Wer es dann ganz ausgefallen mag, greift zum Bleikristallglas. Es besitzt die Vorzüge des Kristallglases, ist aber weicher und eignet sich damit besser für den Schliff. Damit bedient es die höchste Preisklasse.
Wofür du dich auch entscheidest: Besonders klares, ungefärbtes Glas sorgt dafür, dass du die Farbe des Whiskys besser einordnen kannst. Kristallglas-Varianten unterstützen dabei besonders die natürliche Farbe des Whiskys und intensivieren den optischen Eindruck.
Darüber hinaus gibt es viele Gläser auch gleich mit passender Karaffe. Wenn du also Wert auf einen möglichst einheitlichen visuellen Auftritt legst, empfiehlt sich so eine Variante.
Welche Arten gibt es? Zwei Hauptformen
Fragt man Whiskykenner, würden sie wahrscheinlich nie aus einem „herkömmlichen“ Glas den kostenbaren Tropfen trinken. Sein Geschmack hängt einfach viel zu stark vom Glas selbst ab.
Abgesehen von der Form, sind auch das Füllvolumen und die Wölbung des Whisky-Glases dafür wichtig. Kleine und wenig stark gewölbte Gläser eignen sich vor allem für blumige und fruchtige Whiskys. Bauchige und große Gläser eher für Whiskys mit starken und intensiveren Aromanoten, wie Rauch, Salz und Pfeffer. Sie werden auch als Whiskybecher bezeichnet.
Für welche Artikel du dich letztendlich entscheidest, ist dabei natürlich auch abhängig von deinen persönlichen Präferenzen. Man unterscheidet im Großen und Ganzen diese beiden Hauptformen:
Whisky Tumbler – auf den Spuren Hollywoods
Die massiven, breiten und gerade geschnittenen Gläser mit dickem Boden sind aus Bars auf der ganzen Welt nicht mehr wegzudenken. Dafür bedienen sie von Cocktail bis Longdrink ein weitaus größeres Spektrum, als lediglich den Whisky. Genießt man Whiskys in einem Tumbler-Glas, werden sie am liebsten mit Eiswürfeln – „on the rocks“ – gut gekühlt getrunken und bleiben es auch relativ lange: Das massive Glas verhindert ein zu schnelles Erwärmen.
Allerdings können beim Tumbler durch seine breite Form die Aromen nicht gleichmäßig in die Nase strömen. Die Verwendung von Eiswürfeln streckt den Whisky zusätzlich. Aus diesem Grund besitzt der Tumbler unter Whiskykennern oft eher einen zweifelhaften Ruf. Man verwendet ihn eher für amerikanische blended Whiskys, doch auch für Scotch Blends, amerikanischen Bourbon oder Rye Whiskys und Irish Whiskys ist er laut Kunden gut geeignet.
Auch gemixte Drinks lassen sich wie gesagt in Tumbler-Gläsern stilecht servieren. Der Tumbler steht damit trotz Gegenstimmen immer noch sinnbildlich für Lifestyle und massive Eleganz. Er ist weit verbreitet und aus keiner Bar mehr wegzudenken.
Nosing – konzentrierte Aromen
Nosing-Gläser (oder auch „Tasting-Gläser“) wirken durch ihre schlanke, hohe Form mit Stiel deutlich filigraner als die Tumbler. Sie sind unten bauchig, aber ihr eng zulaufender, tulpenförmiger Glasrand verhindert, dass der Alkohol und Aromen zu schnell entweichen. Durch diese Bündelung kann man auch die einzelnen Whisky-Komponenten leichter identifizieren und genießen.
Die Gläser werden besonders gern zur Verkostung von Single Malt Whiskys genutzt. Der breit nach außen gewölbte Rand ermöglicht, dass der Whisky ideal über die Zunge läuft und damit ein optimales Geschmackserlebnis. Zu guter Letzt hält die Berührung am Stiel Spirituosen schön kühl und Eiswürfel sind gar nicht nötig. Nicht zuletzt deshalb werden Nosing-Gläser von Kennern auch gern als die „richtigen Whiskygläser“ bezeichnet.
Eine beliebte Unterform der Nosing-Gläser ist auch das Glencairn-Glas. Es erfüllt die Merkmale des Nosing-Glases, hat aber anstelle des langen Stiels einen kleinen, stabilen Fuß. Das lässt das Glas insgesamt massiver und stabiler wirken. Hält man das Glas hieran fest, kann sich das Getränk ebenfalls nicht durch die Hand erwärmen. Wer den optischen Kompromiss zwischen dem massiven Tumbler und dem auf Genuss angepassten Nosing-Glas sucht, ist hiermit gut beraten.
Zu guter Letzt seien auch Nosing-Gläser in Kelchform erwähnt. Bei ihnen ist der Stiel deutlich kürzer, als beim klassischen Nosing-Glas. Der Kelch folgt denselben Formprinzipien, ist aber etwas größer. Der Effekt zum Bewahren der Aromen soll hier aber nicht so stark ausgeprägt sein.
Wie wird Whisky getrunken?
Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, Whisky stilecht und gekonnt zu genießen, aber diese hier ist am weitesten verbreitet:
- Riechen: Genieße die Aromen. Gerade das Nosing-Gläsern steigen sie gebündelt auf und es lohnt sich, sie zu ergründen. Welche Bestandteile und Zutaten kannst du riechen?
- Sehen: Schwenke den Whisky. So bekommst du einen besseren Eindruck von seinen Farben und dem Fließverhalten. Zeichnen sich am Glas Schlieren ab? Rinnt er zurück oder zieht er sich langsam und gemächlich über die Wand des Whiskyglases?
- Schmecken: Nimm einen kleinen Schluck und lass ihn auf der Zunge zergehen. Auch hier kommt es auf deine Wahrnehmung an: Schmeckt der Whisky leicht rauchig, brennt er vielleicht etwas?
Vorteile und Nachteile des Whiskyglases
Gerade zu feierlichen Anlässen rundet ein edler Whiskytropfen die Stimmung stilvoll ab. Die generellen Vor- und Nachteile der Gläser haben wir dir hier zusammengestellt.
Vorteile | Nachteile |
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Was kostet ein Whiskyglas?
Mit Whiskygläsern ist es wie bei vielen anderen Produkten auch. Man bekommt die Günstigsten schon ab ca. 2 Euro pro Stück. Legt man aber besonderen Wert auf mundgeblasenes und handgeschliffenes Glas mit Bleikristall, Goldveredelung und Kristallen, kann man auch hier schon mal mit über 200 Euro pro Glas rechnen. In der Regel kann man sagen, dass Tumbler etwas mehr kosten – das kann aber auch variieren.
Man kann Whiskygläser – natürlich – im Internet kaufen. Entweder bei Großhändlern oder beim Hersteller selbst. Besonderen Charme hat natürlich der Gang zum Händler vor Ort, bei dem man das Glas auch mal in die Hand nehmen, sich beraten lassen und die Haptik und Brillanz beurteilen kann.
Füllmenge – wie viel Inhalt kommt ins Whiskyglas?
Das Fassungsvermögen der Gläser schwankt je nach Art zwischen 150 und 350 ml.
Stellt man sich dann die Frage, wie viel Inhalt in das Glas gefüllt wird, kommt man um die Maßeinheit „Dram“ nicht herum. Seit 2001 gelten in Großbritannien Maße von 25 ml oder 35 ml pro Dram – für eine Verkostung füllst du also etwa ein Dram ins Glas.
Nichtsdestotrotz bleibt der Begriff dehnbar und variiert mitunter stark, weshalb unter Whiskykennern das Dram auch oft von der Großzügigkeit und Laune des Einschenkenden abhängig ist. Ein Dram kann also in der Realität auch schon mal 10 regulären Drams entsprechen. Die Regel ist also, dass es keine wirkliche Regel gibt.
Wichtige Kaufkriterien – das Whiskyglas
Whiskygläser sollten in erster Linie natürlich gefallen, aber auch der jeweiligen Whiskyart angepasst sein. Worauf du noch achten solltest, haben wir dir kurz zusammengestellt:
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Maße |
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Design |
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Besonderheiten |
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Tipps zu Pflege und Reinigung
Vor dem ersten Gebrauch solltest du Whiskygläser natürlich gründlich ausspülen, denn es können sich Keime und Schmutz aus der Produktion oder Verpackung darauf befinden. Danach jeweils vor jedem Gebrauch.
Es gibt sicher auch Gläser, die spülmaschinentauglich sind – besonders bei Tumblern aus konventionellem Glas sollte das kein Problem sein. Allerdings können sie mit der Zeit milchig werden und so den optischen Eindruck des Whiskys im wahrsten Sinne des Wortes trüben. Bei Kristallgläsern raten wir eher von der Spülmaschine ab, denn damit zerstört man nach mehreren Durchläufen das Alleinstellungsmerkmal dieses Materials, nämlich seine Brillanz. Klassische Nosing-Gläser sind zudem fragiler gebaut – es besteht die Gefahr, dass sie beim Waschgang zerbrechen.
Um es kurz zu machen: Whiskygläser dienen dem Genuss eines sehr edlen Getränks, bei dem es auch stark auf die Farbgebung ankommt. Wir empfehlen dir daher, sie von Hand abspülen. So bleiben sie lange klar, glänzend und unterstützen visuell das intensive Aroma des Getränks.
Beliebte Hersteller – Nachtmann und WMF
Ob mit Stiel oder ohne – ob Tumbler oder Nosing. Viele Hersteller von Glaswaren führen auch Whiskygläser in ihrem Sortiment. Die Wichtigsten haben wir dir zusammengestellt:
Hersteller | Besonderheiten |
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Nachtmann |
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WMF |
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Die Gläser kannst du online oder natürlich auch bei einem Fachhändler direkt vor Ort kaufen. Dabei siehst du auch gleich, welche Modelle dir am besten gefallen und kannst dich zu Anwendung, Pflege und Co. beraten lassen.
Weitere beliebte Marken sind bei Kunden:
- Schott Zwiesel
- Bormioli Rocco
- Stölzle Lausitz
- Glencairn
- KANARS
- Amavel
- Gravidus
FAQ – die wichtigsten Fragen zu Whiskygläsern
Frage | Antwort |
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Welche Arten von Whiskygläsern gibt es? | Man unterscheidet im Allgemeinen zwischen zwei Hauptformen der Whiskygläser:
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Wo kann man Whiskygläser kaufen? | Man kann Whiskygläser im Internet kaufen. Entweder bei Großhändlern oder beim Hersteller selbst. Besonderen Charme hat natürlich der Gang zum Händler vor Ort. |
Was sind richtige Whiskygläser? | Man unterscheidet zwischen Tumbler-Gläsern und Nosing-Gläsern. Beides sind im Grunde genommen richtige Whisky-Gläser. Da aber Nosing-Gläser für eine optimale Konzentration der Aromen sorgen und Eiswürfel bei ihnen nicht nötig sind, werden sie häufig die „richtigen Whiskygläser“ genannt. Auch Tumbler-Gläser haben aber ihren individuellen Charme und die Wahl des Glases ist nach wie vor abhängig von deinem Geschmack. |
Weiterführendes
- Whiskysorten: https://www.whisky-frog.de